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Notizen – Kulturmorphologische Anmerkungen am Rande gelebter Normalität

In der Berührung mit Dingen und Begebenheiten aus Kunst, Psychologie, Philosophie und Behandlung entstehen manchmal Momente des Staunens: In Bruchteilen einer Zeit nimmt das Staunen uns den Atem, wir stocken. Das daraus entstehende Gewahrwerden lässt uns auf unmerkliche Weise abdriften von unseren alltäglich gewordenen Gewohnheiten im Tun und Sagen. Aus solchen Momenten sind die hier vorgelegten 156 Notizen als verschriftlichte Momente der Verwunderung entstanden. Das Schreiben wäre aber nicht vom Fleck gekommen, wenn nicht ein lesender Jemand mitanwesend gewesen wäre. Die Anderen sind die Musen, welche das zu Schreibende federführend drehen und wenden. Die einzelnen Notizen sind mit Titeln versehen, anhand derer sich die Leser:innen nach eigenem Interesse ein Lesemenü erstellen können. Mehr Motivation braucht es nicht.

 

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