Wie der Mensch sich selbst begreift – Salbers Vorlesungen zur Geschichte der Psychologie nun erhältlich

Daniel Salber hat die Vorlesungen seines Vaters, Prof. Wilhelm Salbers, zur Geschichte der Psychologie veröffentlicht: Das Buch „Wie der Mensch sich selbst begreift“ ist ab jetzt im Psychosozialverlag erhältlich. 

Salber schreibt dazu: 

Nach 35 Jahren erblicken Prof. Dr. Wilhelm Salbers Vorlesungen endlich das Licht der
Öffentlichkeit. Erschienen sind sie jetzt im Psychosozialverlag, Gießen. „Die Vorlesungen zur
Psychologie-Geschichte gehören für mich zu den größten Werken meines Vaters“, so
Herausgeber Dr. Daniel Salber. Ihr Leitthema ist die hochaktuelle Frage nach der Autonomie
der Psychologie.

Wie entstand Psychologie? Wie entstanden unsere Vorstellungen der Psyche? In den
Vorlesungen, die Wilhelm Salber von 1981 bis 1991 an der Universitat zu Köln hielt, skizziert er
die Geschichte der Psychologie als fortlaufenden Versuch der Menschen, sich selbst zu
begreifen. Er betrachtet dabei Werke von der Renaissance bis in unsere Zeit und befragt sie
aus psychologischer Sicht danach, in welchem kulturellen Umfeld sie entstanden, wie sie
funktionieren, woran sie kranken und was ihre Nachfolger daraus gemacht haben.

In seiner sehr lesbaren Geschichte arbeitet Salber heraus, wie sich die Psychologie aus
Religion, Philosophie, Literatur und Naturwissenschaften als eine eigenstandige Wissenschaft
etablierte und welche Rückschlage sie einstecken musste. Die Leser*innen erschließen sich ein
Verstandnis der Psychologie in einem doppelten Sinne. Sie verstehen die wendungsreiche
Geschichte der Psychologie und eignen sich zugleich selbst einen psychologischen Blick an. So
gibt diese Geschichte wie nebenbei eine hervorragende Einführung in die Psychologische
Morphologie.