ist eine psychologische (Fach-) Zeitschrift – wenngleich eine besondere. Die Besonderheit der ZWISCHENSCHRITTE besteht zum einen darin, dass in ihren Beiträgen eine morphologische Psychologie im Mittelpunkt steht; zum anderen werden hier nicht – wie sonst Usus – Artikel publiziert, die einen begrenzten Anwendungsbereich der Psychologie zum Gegenstand haben, sondern das Spektrum dieser konsequent Psychologischen Psychologie erstreckt sich mit Alltag und Kultur, Markt und Medien, Kunst und Behandlung über die ‚ganze‘ Wirklichkeit in all ihren Erscheinungsformen. Ab Ende des 18. Jahrhunderts von J.W. VON GOETHE als ein umfassendes Programm für das Betreiben von Wissenschaft begründet, erfuhr die Morphologie im Laufe der folgenden Jahr(zehnt)e eine je spezifische Anwendung in verschiedensten Wissenschafts-Disziplinen und wurde ab der 1950 Jahre von WILHELM SALBER und Mitarbeiter:innen auf die Psychologie übertragen. In ihrer qualitativen Methodik verfolgt die Psychologische Psychologie einen radikal kulturpsychologischen Ansatz und basiert in Tradition einer geisteswissenschaftlich-verstehenden Psychologie des Weiteren auf einem entschieden tiefenpsychologischen Paradigma.
Mit ihrer Neu-Auflage der ZWISCHENSCHRITTE im Online-Format wünschen wir unseren Leser:innen und Autor:innen eine ‚gute‘ und erbauliche Unterhaltung.